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Häufig werde ich – vorwiegend von Männern – darauf angesprochen, was ich von Verträgen zur Keuschhaltung halte oder ob ich gar Sklaventräge offeriere. Schließlich halte ich ja meinen Personal Assistant als 247-Sklaven…

Nein, ganz so ist es nicht! Sicherlich dient er mir 24/7/365 und ich genieße sehr viele Rechte an ihm. Er ist faktisch mein Eigentum. Ich besitze das Aufenthaltsbestimmunsgrecht, bestimme über die Verwendung der von ihm erwirtschafteten Mittel und kontrolliere mit wem er kommuniziert. Dementsprechend wäre ein Unterwerfungsvertrag eher ein passendes Wort. Ich übe Macht über ihn aus – doch ich kann sie ausüben, weil ich „in seinem Kopf bin“. Es hat lange gedauert meinen PA (personal assistant) so weit zu formen und es war für beide ein oft schmerzhafter Prozess (für ihn sicherlich wesentlich schmerzhafter als für mich).

Doch wir kommunizieren immer auch auf Augenhöhe. Auch wenn ich erwarte, dass er seine Tätigkeit unterbricht und auf meine Schuhspitzen schaut wenn ich mit ihm rede. Weder peitsche ich Business Woman, Silhouetteihn täglich aus, noch schreie ich laut „in den Dreck Du Wurm“.

Mittlerweile ist es eine Art der Hörigkeit, die er als Freiwilligkeit empfindet. Ich habe Macht über seine Gedanken und ich weiß, womit ich ihn bestrafen kann! Dazu bedarf es keines Vertrages und eines Strafgesetzbuches. Thomas gehorcht (fast immer) aufs Wort.

Sicherlich haben wir auch wir Regeln, an die er sich zu halten hat. Regeln und Richtlinien dienen ganz einfach dazu ihm das Leben zu erleichtern und mir viele Worte zu ersparen. So erspart die Regel „Er redet nur wenn SIE ihn fragt“ das „sei still, jetzt rede ICH!“. Und glaubt mir, ein Stück Seife erleichtert das Einprägen dieser Regel  wirklich sehr!

Thomas weiß, dass ich von ihm Keuschheit nicht nur erwarte sondern fordere. Seine Lust gehört mir! Und es bereitet mir lustvolle Minuten, wenn  ich sehe, wie er unter seiner Lust leidet und bettetlt und winselt ich möge ich kurz von seinem Keuschheitsgürtel befreien. NEIN! Es ist ein probates Mittel Macht über die Gedanken des Mannes zu erhalten und zu behalten! Die Gedanken des Mannes kreisen nahezu unaufhörlich um Sex! Und nur SIE können es ihm erlauben! Sie ganz allein.

Sicherlich braucht es lange (und für einige Männer sicherlich einen Vertrag) um einen zur Keuschheit zu zwingen. Doch wahre Macht haben Sie erst erlangt, wenn er den Keuschheitgurt ohne Vertrag „akzeptiert“. Ich schreibe es in Anführungszeichen, da ich eine wirkliche Akzeptanz nicht voraussetze, sie ist mir egal. Akzeptanz bedeutet in diesem Fall, dass er nicht bei jeder Gelegenheit jammert, dass der Keuschheitsgürtel drückt oder er ja schon 7 Tage lang verschlossen sei. Er muss den Käfig als Teil seiner selbst begreifen. Er hat ihn zu tragen. Basta!

Sklavenvertrag vs. Keuschhaltungsvertrag

Mistress, slaveholder, femaleEin Sklavenvetrag beinhaltet wesentlich mehr als der Vertrag zur Keuschhaltung. In fast 100% aller Fälle beinhaltet die Versklavung immer auch die Keuschhaltung. Wenn ich hier von Versklavung und Inbesitznahme spreche ist immer das 24/7 (Er)Leben des BDSM im gegenseitigen Einvernehmen gemeint. BDSM kennt die Spielart des Total Power Exchange (TPE), Vico hat dazu vor kurzem geschrieben, er lebt als Leibeigener mit einer Herrin zusammen.

Doch möchte ich Herrin, Domina oder Sklavenhalterin sein? Sicherlich manchmal. Doch zumeist wünsche ich mir einen selbstbewusten und in Teilen auch selbsbestimmten Mann – lediglich Führung und Kontrolle liegen in MEINEM Machtbereich.

Während der Sklavenvertrag weitestgehend alle Bereiche des Lebens regelt und strenge Srafen bei Vergehen vorsieht, soll der Vertrag zur Keuschhaltung lediglich Art und Umfang der Keuschhaltung regeln. Oftmals wird – gerade im professionellen Bereich – ein finanzieller Betrag festgelegt, mit dem sich der keuschzuhaltende Mann nach Fristablauf freikaufen kann oder welche Art von Aufwandsentschädigung die Schlüsselherrin erwartet.

Ebenso sind Vorkehrungen für Notfälle zu regeln (eine Rufnummer oder eine hinterlegte Nummer für den Schlüsselsafe). Ich weise meine Eleven gerne darauf hin, dass ein vorzeitiger Aufschluss ohne triftigen Grund zur dauerhaften Entlassung führt, bemerke ich, dass ein Keuschling „Fluchtversuche“ unternimmt, ahnde ich es gerne mit einem Wochenende Handschellen auf dem Rücken. Und ich weiß, dass meine Strafen recht milde sind….

Abweichend von den Sklaventrägen die im Netz kursieren habe ich dennoch ein Vetragsmuster zur Keuschhaltung entworfen, ihr könnt ihn hier lesen und gerne auch als PDF herunterladen.

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